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Schmitt Gruppe (Druckversion)

Logistik mit Zukunft: Schmitt Gruppe nimmt neue Gefahrstoffhalle in Betrieb

Die Schmitt Gruppe zählt seit mehr als 85 Jahren zu den führenden Logistikspezialisten in der Region. Das 1935 gegründete und nunmehr in der dritten Generation geführte, mittelständische Familienunternehmen gilt zu Recht als Innovationsführer im Bereich Logistik und Spedition. Es steht für ein nachhaltigs, innovatives Handeln und bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen zukunftsicheren Arbeitsplatz. Die Firmenkultur ist dabei geprägt von Bodenständigkeit, solidem Wachstum, Wir-Gefühl und gegenseitiger Wertschätzung: Der Slogan "Ein Ziel - eine Leidenschaft" fasst zusammen, wofür die Schmitt Gruppe steht.

Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Vellberg wird in dritter Generation von Günter und Jürgen Schmitt geführt. Angeboten werden sämtliche logistischen Dienstleistungen ebenso wie Speditionsleistungen. Die zahlreichen Kunden, die auf das Know-how der Schmitt Gruppe vertauen, kommen aus Branchen wie Automotive, Maschinenbau, Reinigungsgeräte, Lebensmittelhandel und vielen mehr. Teil der Gruppe sind die Schmitt Logistik GmbH, die Schmitt Internationale Spedition GmbH & Co. KG sowie die SLS Dienstleistungen GmbH. Der Bereich Logistik ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Zu ihm gehören neben Versand und Lagerhaltung (zum Beispiel Blocklager, Gefahrstofflager, Regallager) auch Montagelösungen, Etikettierung, Verpackungsmanagement, Gefahrstoffmanagement sowie Beratung und Inhouse-Lösungen aller Art.

Für das kontinuerliche Wachstum des Logistikbereichs sowie das Bekenntnis zum Standort in der Region steht auch die neue Gefahrstoffhalle, die nun erfolgreich in Betrieb gegangen ist. Nach nur 427 Tagen wurde der im September 2022 begonnene Bau der neuen 5500 Quardratmeter großen Halle fertiggestellt. 
Neben der effektiven und nachhaltigen Bauweise, auf welche Schmitt Logistik großen Wert legt, ist die Halle mit einer hochmodernen Verschieberegalanlage, in der alle Arten von Automotive-Batterien für Elektrofahrzeuge (Lithium-Ionen-Batterien und Zellmodule) gelagert werden können, ausgestattet. "So sparen wir nicht nur Platz, sondern halten die verschärften Auflagen zur Lagerung des Gutes ein", teilt das Familienunternehmen mit. Mit dem Bau erweiteret sich das Unternehmen auf eine Gesamtlagerfläche der Gruppe von rund 250.000 Quadratmeter. Umweltbelange hatten beim Bau der Logistikhalle höchste Priorität. So wurde die Gefahrstoffhalle als Effizienz-Gebäude 55 errichtet und weiterhin mit einer umweltschonenden Pelletsheizung sowie einer 700 kWp-Photovoltaikanlage ausgestattet. Das entstandene Gefahrstofflager hat nach der Fertigstellung Platz für 12.500 Palettenstellplätze. Die lichte Raumhöhe beträgt circa zwölf Meter. 
Das Besondere der Verschieberegalanlage ist die Sprinklerung aller Regalebenen und Regalplätze, wodurch alle Klassen von Gefahrgut, unter Einhaltung des Zusammenlagerungsverbotes, eingelagert werden können und somit jeder Quadratmeter der Logistikhalle effektiv genutzt werden kann. Die Investitionssumme, inklusive Verschieberegalanlage, beträgt mehr als 9,5 Millionen Euro. 

Übergabe Zentrallager an TransnetBW

Die Zahl der Stromverbraucher wächst beständig und ein immer größerer Fokus liegt auf der Nutzung von erneuerbaren Energien. Diese neue Energiewelt stellt hohe Anforderungen an die Netzinfrastruktur. Die Schmitt Logistik GmbH aus Vellberg hat nun einen wichtigen Anteil dafür geleistet, dass auch in Zukunft die zuverlässige Stromversorgung gesichert ist: In den vergangenen Monaten hat der Logistik-Experte im neuen Industriegebiet Eicheläcker in Vellberg das sogenannte Baulager P48 errichtet. Am Montag fand die Übergabe an Transnet BW statt. Die Übertragungsnetzbetreiberin nutzt das Logistiklager künftig als Drehscheibe für die Modernisierungsarbeiten an den Höchstspannungsleitungen zwischen Gaukönigshofen (Landkreis Würzburg), Kupferzell (Hohenlohekreis) und dem Umspannwerk Großgartach in Leingarten (Landkreis Heilbronn). „Das ist nicht nur ein Meilenstein in unsrer Unternehmensgeschichte, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und sicheren Deutschlands“, zeigte sich Günter Schmitt, Geschäftsführender Gesellschafter der Schmitt Logistik, bei der symbolischen Schlüsselübergabe überzeugt. Innerhalb von fünf Monaten wurde die 41 800 Quadratmeter große Fläche in ein leistungsfähiges Baulager umgewandelt. Die Nutzfäche besteht aus circa 9600 Quadratmetern Schotterfäche und rund 28 800 Quadratmetern Teerfäche sowie vier Zeltanlagen mit jeweils 1600 Quadratmetern und Bürocontainer mit circa 180 Quadratmetern. Beim Bau galt es einige Herausforderungen zu bewältigen – darunter ein Höhenunterschied von sieben Metern von Nord nach Süd oder aufgeweichter Boden nach einem verregneten Frühjahr. Dennoch konnten die Arbeiten zügig abgeschlossen werden. „Erstens bringen wir jahrzehntelange Erfahrung in der Logistikbranche mit. Seit unserer Gründung haben wir eine Vielzahl von Projekten erfolgreich umgesetzt. Zweitens sind wir bekannt für unseren hohen Standard an Professionalität und unser Engagement für Kundenzufriedenheit. Drittens verstehen wir die Herausforderungen, die mit der Konzeption und dem Bau von Logistiklagern verbunden sind“, gibt Schmitt als Gründe für den Erfolg an. So lobte denn auch Transnet BW-Projektleiter Andreas Mahn-Mikulcak: „Schmitt Logistik hat sich als zuverlässiger und tatkräftiger Logistik- und Lagerpartner an unserer Seite bewiesen, der selbst in Zeiten von eng bemessenen Ressourcen seine Leistungen noch vor dem vereinbarten Termin uns übergeben kann.“ Das Logistiklager ist nicht das einzige wichtige Projekt, das das Vellberger Unternehmen in jüngster Vergangenheit realisiert hat. In Rekordzeit wurde das neue Gefahrstofflager am Standort Sulzdorf errichtet. Dieser Schritt wurde durch die wachsende Nachfrage an Automotive Batterien motiviert. Mit dem Lager will der Logistik-Experte diesem Trend gerecht werden und aktiv die Zukunft der Elektromobilität mitgestalten.

Gefahrstofflager für Batterien

Immer mehr Automobil-Zulieferer und -Hersteller setzen ihren Fokus zunehmend auf Elektromobilität aufgrund veränderter Marktbedingungen sowie neuen Klimazielen. Um diesem Trend gerecht zu werden, hat sich die Schmitt Logistik GmbH auf die Lagerung von Gefahrstoff, explizit die Lagerung von Automobilbatterien spezialisiert. Seit vergangenem September entsteht am Standort Schwäbisch Hall der Schmitt Logistik GmbH eine 5500 Quadratmeter große weitere Gefahrstoffhalle. Neben ihrer effektiven und nachhaltigen Bauweise, auf die das Unternehmen großen Wert legt, überzeugt die Halle mit einer hochmodernen Verschieberegalanlage. In dieser können alle Arten von AutomotiveBatterien für Elektrofahrzeuge – Lithium-Ionen-Batterien und Zellmodule – gelagert werden. „So sparen wir nicht nur Platz, sondern halten die verschärften Auflagen zur Lagerung des Gutes ein. Mit dem Bau erweitern wir uns auf eine Gesamtlagerfläche der Gruppe von circa 215 000 Quadratmetern Lagerfläche“, teilt Schmitt Logistik in einer Pressemeldung mit.

NACHHALTIGKEIT Die Umwelt hat beim Bau der Logistikhalle höchste Priorität. Die Gefahrstoffhalle wird als Effizienz Gebäude 55 errichtet und weiterhin mit einer umweltschonenden Pelletheizung und einer 700 kWp-Fotovoltaikanlage ausgestattet. Das entstehende Gefahrstofflager hat nach Fertigstellung Platz für 12 500 Palettenstellplätze. Das Besondere der Verschieberegalanlage ist die Sprinklerung aller Regalebenen und Regalplätze, wodurch alle Klassen von Gefahrgut, unter Einhaltung des Zusammenlagerungsverbotes, eingelagert werden können und somit jeder Quadratmeter der Logistikhalle effektiv genutzt werden kann. Die Investitionssumme, inklusive der Verschieberegalanlage, beträgt über 9,5 Millionen Euro.

SICHERHEIT Bei der Lagerung von Batterien steht die Sicherheit im Fokus. Daher ist die Logistikfläche der neuen Halle inklusive jedem Lagerplatz der Verschieberegalanlage vollflächig gesprenkelt. Die Fläche rund um die Gefahrstoffhalle ist abgesenkt und versiegelt, sodass kein Gefahrgut in öffentliche Flächen und Böden dringen kann. Zudem sorgen eine Brandmeldeanlage und ein Sicherheitsdienst für die Überwachung der Halle am Standort Schwäbisch Hall.

Spatenstich der neuen Gefahrstoffhalle

Ein weiterer Grundstein für das Wachstum der Schmitt Gruppe ist gelegt.

Der Neubau einer 5.500m² großen Gefahrstoffhalle am Standort Sulzdorf zeigt deutlich die weitere positive Entwicklung im Geschäftsbereich Gefahrgut und Lagerung von Batterien, welchen die Schmitt Gruppe seit 2019 mit dem Bau der ersten großen Gefahrstoffhalle am Standort Vellberg, gelegt hat.Am 09.09.2022 fand der Spatenstich zusammen mit Vertretern der Schmitt Gruppe, dem Planungsbüro Rieg und den Bauherren der Firma Binz und Firma Schumann Bau statt.

Die Gefahrstoffhalle, deren Fertigstellung für Mitte 2023 geplant ist, wird neben einer effektiven nachhaltigen Bauweise, mit einem hochmodernen Verschieberegal zur Lagerung von Automotive-Batterien ausgestattet werden.Hierdurch wird die Schmitt Gruppe der hohen Nachfrage an Lagerung von Automobilbatterien gerecht, welche sich durch die Elektromobilität und der damit verbundenen Marktveränderungen sowie neuen Klimazielen ergibt.

Zudem will die Schmitt Gruppe dadurch die Lagerkapazitäten auf nun über 200.000 m²erhöhen, um deren Kunden weiterhin zuverlässig und flexibel Logistikflächen anbieten zu können. Die Umwelt hat beim Bau der Logistikhalle höchste Priorität, somit wird diese als Effizienz Gebäude 55 errichtet mit umweltschonender Pelletsheizung und einer 400kWp Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet.

Das entstehenden Gefahrstofflager hat nach Fertigstellung Platz für 12.500 Palettenstellplätze, welche durch drei Rampen oder eine seitliche Be- und Entladung in der Halle erfolgen kann.Das Besondere der Verschieberegalanlage ist die Sprinklerung aller Regalebenen und Regalplätze, wodurch alle Klassen von Gefahrgut unter Einhaltung des Zusammenlagerungsverbotes eingelagert werden können und somit jeder Quadratmeter der Logistikhalle effektiv genutzt werden kann.

Bei der Lagerung von Hybrid-, Lithium-Ionen-Batterien oder Zellmodulen kommt es zudem zu weiteren Besonderheiten und Anforderungen, die die Schmitt Gruppe ihren Kunden zusammen mit einem Sicherheitsversprechen wie die Nutzung von Wärmebildkameras zur Überwachung der Batterietemperatur, einem umfangreichen Brandmeldesystem und speziell geschultem Fachpersonal weiterhin gibt.

Die Investitionssumme inkl. Verschieberegalanlage wird über 9,5 Mio. betragen.

Günter Schmitt setzt sich als Mitglied der IHK Vollversammlung für die regionale Wirtschaft ein

Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken - das Parlament der regionalen Wirtschaft - ist das oberste Organ der IHK. Gewählte Unternehmer vertreten die Interessen der rund 68.000 Unternehmen (Stand März 2022) im Kammerbereich.

Der IHK-Vollversammlung gehören bis zu 53 von den IHK-Mitgliedern gewählte Vertreter an. Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien der Kammerarbeit und entscheidet über alle Fragen, die für die gewerbliche Wirtschaft des Kammerbezirks oder die Arbeit der Kammer von grundsätzlicher Bedeutung sind. So zum Beispiel über die IHK-Satzung, die Beitrags- und Gebührenordnung oder den Haushalt.

 

Den Presseartikel zum Thema LKW-Maut auf Landesstraßen lesen Sie hier.

Verlegung des zentralen Verwaltungsgebäudes der Schmitt Logistik GmbH

Juni 2022

Rund 12 Monate nach dem Start der Renovierung des neuen Verwaltungsstandortes in Sulzdorf, wird das neue Bürogebäude in der Dr.-Manfred-Behr-Straße bezugsfertig sein. Unter 
dem Projektnamen „Office 22“ wurde der bereits bestehende Bürotrakt mit angrenzender Lagerhalle von Grund auf renoviert und eingerichtet, so dass nun die ca. 30 Mitarbeiter der 
Logistik Verwaltung Platz darin finden. 
Schon bei der Planung, die bereits Mitte letzten Jahres gestartet hatte, haben sich die zwei Projektverantwortlichen Julia Schmitt (Mitglied der Geschäftsleitung und Leitung 
Unternehmensentwicklung) und Eberhard Seitz (Projektsteuerung) einiges einfallen lassen. „Wir haben uns bei der Planung von modernsten Bürokonzepten inspirieren lassen. Neben 
ergonomischen Faktoren und einer zukunftsorientierten Bürostruktur, haben wir die Innenraumplanung der Büros durch moderne Kommunikationsmöglichkeiten ergänzt. Zudem 
stellen wir die Weichen Richtung Zukunft und weiteres Wachstum der Schmitt Gruppe!“, so Julia Schmitt. 
 Der Umzug wird voraussichtlich an dem Wochenende vom 08.-10.07.2022 stattfinden, sodass zum 11.07.2022 die gesamte Verwaltung der Schmitt Logistik GmbH an einem zentralen Standort zusammengeführt ist. So wird aus den ursprünglich drei Verwaltungsstandorten in Vellberg zwei. Die Verwaltung und der Sitz der Schmitt Internationale Spedition GmbH& Co.KG bleibt unverändert am Standort in Vellberg bestehen.  Der neue Standort bietet für die Mitarbeiter der Schmitt Logistik eine Reihe von Vorteilen: 
Neben einer besseren infrastrukturellen Anbindung an Schwäbisch Hall gibt es ein größeres Angebot an Parkplätzen sowie einen modernen Kantinenbereich. Zudem erlaubt die moderne Inneneinrichtung, aufgrund von offenen Sitzbereichen und Büroräumen mit Verglasung, eine offene Kommunikation und einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor. 

Die neue Anschrift der Schmitt Logistik GmbH lautet ab dem 11.07.2022: 
Schmitt Logistik GmbH  
Dr.-Manfred-Behr-Str.1  
74523 Schwäbisch Hall (Sulzdorf)  

 

Erster LNG LKW der Schmitt Internationalen Spedition GmbH & Co. KG

Februar 2021

Der nächste Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit ist gelegt; nach der Anschaffung eines Lang LKWs Typ 1 im vergangenen Jahr, rollt seit diesem Monat der erste LNG LKW der Schmitt Spedition über die Straßen.

Die Abkürzung LNG steht für Liquefied Natural Gas, also verflüssigtes Erdgas. Bei LNG handelt es sich um konventionelles Erdgas, allerdings in hoch komprimierter Form. Zur Speicherung wird das Naturprodukt auf minus 163 Grad Celsius gekühlt, der Aggregatzustand ändert sich so von gasförmig in flüssig. Dies ermöglicht eine enorme Reduzierung des Volumens um 600 Prozent und die Abfüllung in Spezialtanks. Durch die hohe Energiedichte des verflüssigten Erdgases können auch große Motoren mit der für sie notwendigen Energie auf langen Strecken versorgt werden.
Mit dem LNG LKW können dieselben Transporte in derselben Geschwindigkeit eines üblichen Diesel LKWs, aber mit einer bis zu 20% besseren CO² Bilanz, durchgeführt werden. Zudem ist eine Reduzierung der Emissionen von Schwefeloxid, Feinstaub und Stickoxid zu verzeichnen – selbst die Lärmemission wird verringert.

Die LNG Technologie hat - im Rahmen der nachhaltigen Transporte - gegenüber batterie-elektrisch angetriebenen LKWs und der kommenden Wasserstofftechnologie, den derzeitigen Vorteil der besseren Infrastruktur. So steigt das LNG-Tankstellennetz stetig und die Betankung ist in einem normalen Zeitfenster durchführbar.

Wir möchten diese Nachhaltigkeit auch nach außen „transportieren“ und haben uns daher für eine Ergänzung unseres derzeitigen LKW Designs entschieden:
100 % LNG - auf dem Weg zur konsequenten Nachhaltigkeit

2020 - Schmitt Gruppe feiert 85-jähriges Firmenjubiläum

Als Fuhrunternehmen 1935 mit einem Lastzug gegründet, schaut die Schmitt GRUPPE 85 Jahre später mit Stolz auf ein mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen, mit derzeit 450 Mitarbeitern, ca. 200.000 m² Lagerfläche und 40 LKWs.

Vellberg – Die Schmitt Gruppe feiert dieses Jahr ihr 85-jähriges Firmenjubiläum. Vellberg‘s größter Arbeitgeber hat sich von einem kleinen Fuhrunternehmen zu einem Logistikexperten und Spediteur entwickelt. Mittelständische Unternehmen, Konzerne und Weltmarktführer vertrauen auf die Schmitt Gruppe und können sich ihrerseits auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

Als Fuhrunternehmen 1935 von Karl Schmitt in Mannheim mit einem Lastzug gegründet, wurden Ersatzteile für die Firma Büssing transportiert. Nach Kriegsende startete Karl Schmitt 1946 den Neubeginn in Bühlerzell. Im Jahr 1960 erfolgte die Übergabe der Firma an den Sohn Gerhard Schmitt und wurde in Karl Schmitt & Sohn umbenannt. Angesichts positiver Unternehmensentwicklung wurde 1983 der Firmensitz an den heutigen Stammsitz nach Vellberg-Talheim verlegt. Der erste Hallen- und Büroneubau begann. Die Übergabe des Unternehmens an die 3. Generation, den Brüdern Günter und Jürgen Schmitt, erfolgte 1985. Der Transportbereich wurde umstrukturiert während der Bereich Lagerlogistik Einzug hielt. Die Mitarbeiterzahl wuchs auf 50 Personen und der Fuhrpark bestand mittlerweile aus 19 LKWs. In den Jahren 1990 bis 2000 konnten namhafte Kunden hinzugewonnen werden, aus denen sich das Lagerlogistikgeschäft, das bis heute das Kerngeschäft des Unternehmens darstellt, weiterentwickelte. Die Spedition Schmitt GmbH wurde erstmals nach DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und DIN ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert. Anfang 2000 wurde das Dienstleistungsangebot auf die Produktlogistik erweitert. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf 240 Personen, die LKWs auf 40 Fahrzeuge und die Lagerfläche wuchs auf 92.000 m² an. Die Standorte sind mittlerweile von Vellberg auf Obersontheim, Sulzdorf, Crailsheim, Hessental und Schwäbisch Hall ausgeweitet worden. Namhafte weltmarktagierende Kunden aus der Region übertrugen ihre Logistik- und Transportaufgaben auf dir Firma Schmitt. Das Unternehmen war und ist beständig auf Wachstumskurs. Im Jahr 2014 wurden die Geschäftsbereiche Spedition und Logistik in zwei eigenständige Firmen aufgespalten. Es entstand die Schmitt Internationale Spedition GmbH & Co. KG und die Schmitt Logistik GmbH. In den letzten sechs Jahren wuchsen beide Bereiche stetig. So wurde 2017 der Standort Sulzdorf um weitere 8.000 m² erweitert. Die Spedition bezog 2018 das neue Verwaltungsgebäude in Vellberg-Talheim. Die größte Investition in der Firmengeschichte stand im Jahr 2019 an; der Logistikneubau wurde an der Zentrale mit knapp 16.000 m² fertiggestellt. Zudem wurden in Sulzdorf weitere 13.000 m² Hallen-Logistikfläche und Bürogebäude hinzugekauft.

Der Erfolg der Schmitt GRUPPE basiert, neben zahlreichen, klassischen und zukunftsweisenden Investitionen in Gebäuden, Fahrzeugen und Technik auf der Zuverlässigkeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Auch in Zukunft möchte die Firma Schmitt ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen in der Region bleiben, sich aber gleichzeitig dem nationalen und internationalen Markt weiter öffnen. Die Weichen sind gestellt. Die Tochter von Petra und Günter Schmitt bereitet sich momentan auf ihre zukünftige Aufgabe in der Firma vor. Mit ihrer Ausbildung zur „Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleitungen“, ihrem anschließenden, erfolgreich beendetem Studium „Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik“, sowie die derzeit detaillierte Einführung in sämtliche Firmenbereiche, hat sie die nötige Basis um das Unternehmen in 4. Generation, zielgerichtet, solide und beständig weiterzuführen.

In den nächsten Jahren soll die Kundenbasis nachhaltig erweitert werden. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass ein Ausbau des Stammgeschäftes ebenso wichtig ist, wie die Erweiterung des Kundenstammes um weitere Branchen.

„85 Jahre Schmitt“ – leider lässt die derzeitige Corona- Pandemie eine gebührende Firmenfeier nicht zu. Durch die weiterhin wichtigen Kontakt-Einschränkungen, kann das Jubiläum nicht durch ein Mitarbeiterfest begangen werden. Dennoch wird die Schmitt Gruppe ihr Firmenjubiläum sichtlich nach außen tragen. Wir können gespannt sein.

Schmitt Gruppe testet Exoskelett für nachhaltig gesundes Arbeiten

Vellberg – die Schmitt Logistik GmbH testet das, vom deutschen Robotik Spezialisten German Bionic entwickelte, Exoskelett.

Die Projektgruppe Zukunftswerkstatt der Schmitt Gruppe wurde Ende 2018 ins Leben gerufen um nachhaltige und zukunftsweisende Entwicklungen, in enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitern aus den unterschiedlichen Bereichen, in das Unternehmen zu implementieren. Neben ersten Ergebnissen, wie einem neuen Scannersystem im Handschuh in dem der Scan-Vorgang mit dem Daumen ausgelöst wird, ist seit Oktober 2019 ein Exoskelett des High-Tech-Unternehmens German Bionic zum Langzeittest bei der Schmitt Logistik im Einsatz. Ziel des Einsatzes eines Exoskeletts ist die Schaffung zukunftsgerechter Arbeitsplätze mit modernsten Hilfsmittel, um eine gesundheitliche Entlastung der Logistikmitarbeiter der Schmitt Gruppe zu gewährleisten.

Intelligente Kraftanzüge entlasten den Rücken und beugen Verletzungen und muskuloskelettalen Erkrankungen vor

Was sind Exoskelette und wie unterstützen sie die Logistikmitarbeiter bei den körperlich anspruchsvollen Arbeiten? Intelligente Kraftanzüge, im Fachjargon auch Exo- oder Außenskelette genannt, sind Mensch-Maschinen-Systeme, die menschliche Intelligenz mit maschineller Kraft kombinieren, indem sie die Bewegungen des Trägers unterstützen oder verstärken. Das aktive Exoskelett Cray X des deutschen Robotik-Spezialisten German Bionic unterstützt beim Heben und Bewegen schwerer Lasten und optimiert die Arbeitsabläufe durch Vermeidung fehlerhafter Ausführungen. Vorteil für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Eine Schädigung des Bewegungsapparates wird dadurch verhindert.

Im Unterschied zu gängigen mechanischen Exoskeletten, werden aktive Exoskelette, wie das Cray X, durch Elektromotoren angetrieben. Die aufzubringende Gesamtleistung, die ein Mitarbeiter beim Heben aufbringen muss, wird dadurch deutlich verringert und der untere Rücken entlastet.

„Exoskelette verteilen die Belastung auf weniger empfindliche Körperregionen wie den oberen Rücken und die Beine. Der besonders empfindliche untere Rücken und der Beckengürtel werden durch die Kraftanzüge vor Überbelastung geschont. Darüber hinaus verleiht das Exoskelett zusätzliche Stabilität bei den Bewegungen,“ erklärt der Präventiv-Mediziner Prof. Dr. Herbert Schuster. Dies sei vor allem bei der Vermeidung von Drehbewegungen im unteren Rücken von entscheidender Bedeutung. Denn bei gleichzeitiger Drehung und Beugung werden die Bandscheiben der unteren Lendenwirbelsäule durch Scherbewegungen besonders punktuell belastet. Zusammengefasst bedeutet dies, dass nach Einschätzung von Experten der Einsatz von aktiven Exoskeletten, Arbeitsplätze ergonomisch optimiert und damit Verletzungen und muskuloskelettalen Erkrankungen vorbeugt.

Nach den ersten Stunden des Einsatzes bei der Schmitt Logistik waren die Testpersonen bereits von der Wirkung und Hilfestellung des Produkts begeistert. Vor allem bei Tätigkeiten in gebückter Haltung, in Verbindung mit Heben von Lasten, entfaltet dieser „Rucksack-Roboter“ seine tolle Entlastung für die Rückenwirbel des Anwenders. In allen Lagerbereichen, in denen manuelle Hebetätigkeiten vorkommen, wird das Exoskelett hinsichtlich seiner Wirkung und Einsatzmöglichkeiten, unter Realitätsbedingungen getestet. Der Test wird vom Hersteller German Bionic und dem Leiter der Projektgruppe bei Schmitt Logistik begleitet.

http://www.schmitt-vellberg.de//de/aktuelles/pressemeldungen